„Man kann nicht bilden, wohl aber Bildung ermöglichen. Dazu muss man an dem Kind an sich und nicht an dem Zweck des Kindes interessiert sein.“1

Die Christliche Schule Braunschweig legt Wert auf die Bildung des Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit.

Das natürliche Interesse am Lernen zu erhalten und zu fördern, sowie die Kinder mit Schlüsselqualifikationen für die weiterführenden Schulen auszurüsten, ist ein grundlegendes Ziel der Grundschule.

Für die Umsetzung des Mottos wird sich an offenen Unterrichtsformen und lernpsychologischen Erkenntnissen orientiert.

Die Unterrichtsinhalte richten sich nach den Rahmenrichtlinien des Landes Niedersachsen.

Die Christliche Schule Braunschweig möchte den Kindern ein Ort sein, an dem sie...

  • in ihrer ganzen Person angenommen werden,
  • in ihren Gaben gefördert und in ihren Schwächen unterstützt werden,
  • Raum für ihr individuelles Lerntempo bekommen,
  • in einer ansprechenden Lernumgebung arbeiten,
  • mit vielen Sinnen lernen,
  • experimentieren können,
  • Bewegungs- und Konzentrationszeiten haben,
  • zum selbstständigen Denken und Arbeiten angeleitet werden,
  • Gelerntes anwenden können,
  • Zusammenhänge verstehen,
  • persönliche Lernerfolge sehen,
  • sich selbst einschätzen lernen,
  • von- und miteinander lernen,
  • einen guten Umgang einüben,
  • fröhliche Gemeinschaft erleben.

 

Nach neurowissenschaftlichen Grundlagen sollen Unterrichtsinhalte folgende Bedingungen erfüllen, um erfolgreiches Lernen zu ermöglichen und nachhaltiges Wissen entstehen zu lassen. Sie müssen... 5

  • an die Vorkenntnisse und Erfahrungen anknüpfen,
  • für den Lernenden bedeutsam sein, ihm persönlich sinnvoll erscheinen,
  • individuell differenziert sein, um Über- oder Unterforderung zu vermeiden,
  • beispielhaft, für einen größeren Zusammenhang stehen,
  • in einem positiven, sozialen Klima angeboten werden.

 

Pädagogische Schwerpunkte:


Montag – Freitag: 8:00 Uhr - 13:00 Uhr
Das Schulgebäude wird um 7:30 Uhr geöffnet.
Die Schulkindbetreuung findet im Anschluss an den Unterricht nebenan in den Gebäuden der Schulkindbetreuung Morgenstern statt. Dort ist ein warmes Mittagessen jeden Tag möglich.

 

 Die Lehrperson begrüßt jeden Morgen die eintreffenden Schüler, die nun die Möglichkeit haben sich kurz über die Erlebnisse vom vergangenen Nachmittag auszutauschen. Diese Zeit ermöglicht den Schülern ein Ankommen im Lern- und Lebensraum Schule.

Tägliche Andacht bietet einen gemeinsamen, fröhlichen und besinnlichen Start in den Tag. Sie soll den Kindern die Möglichkeit geben sich auf Gott, den Nächsten und den neu geschenkten Tag auszurichten. Elemente des Morgenkreises sind: Gemeinsames Singen, ein Bibelwort und Gebet. Zum Wochenanfang findet ein Erzählkreis statt, der ein besseres Kennenlernen ermöglicht und die Empathiefähigkeit fördert. Losgelöst vom herkömmlichen 45-Minuten-Takt wird innerhalb eines klaren Tages-, und Wochenrhythmus in langen Zeitblöcken gearbeitet.

In der Freien Stillarbeit arbeiten die Schüler selbständig mit differenzierten Arbeitsmaterialien in den Fächern Deutsch und Mathematik an ihrem Wochenplan. Hier wird geübt, wiederholt und vertieft, was im Fachunterricht neu eingeführt wurde. Das Kind arbeitet still und selbstständig in Einzelarbeit.

Die Wochenplanarbeit in der Lernzeit ermöglicht den Kindern zunehmend selbstständiges Lernen.

Es kann aber die Lehrkraft oder Mitschüler zu Rate ziehen. Neue Lerninhalte werden in lernstandspezifischen Kleingruppen im Fachunterricht eingeführt und geübt.

Der Lehrer nimmt zunehmend eine Berater- und Begleitfunktion ein. Er trainiert mit den Schülern selbstständiges Arbeiten und kann sich bei Schwierigkeiten dem Einzelnen zuwenden. Darüber hinaus steckt der Lehrer mit den Schülern persönliche Lernziele und reflektiert deren Umsetzung.

In dieser motivierenden und effektiven Lernform wird Eigenverantwortlichkeit, Selbstorganisation und Selbsteinschätzung trainiert. Dies fördert die Entfaltung einer rundum selbstständigen Persönlichkeit.

Hausaufgaben für Deutsch und Mathematik dienen der Übung und Festigung des Erlernten. Unsere Grundschule möchte Kindern einerseits genügend Freizeit einräumen und andererseits ausreichend Unterstützung geben ohne zu überfordern. Dadurch, dass mehr Zeit zum Lernen in der Schule gegeben wird, minimiert sich der Umfang der Hausaufgaben.

Zum Seitenanfang